Könnten Sie sich kurz vorstellen?

Im Jahr 2006 habe ich meinen Abschluss an der juristischen Fakultät der Marmara-Universität gemacht. Bei Mercedes-Benz Türk leite ich als General Secretary, Legal and Compliance Director die Teams in den Bereichen Recht, Compliance und Öffentlichkeitsarbeit. In diesem Zusammenhang koordinieren wir auch die globalen Compliance-Prozesse für Tochtergesellschaften in anderen Ländern in Verbindung mit dem globalen Compliance-Netzwerk unserer Muttergesellschaft Daimler. Ich beteilige mich aktiv an allen strategischen Entscheidungsprozessen unseres Unternehmens und koordiniere die Beziehungen zu lokalen und internationalen Stakeholdern. Gleichzeitig bin ich als Vorsitzender des Nachhaltigkeitsausschusses für die Umsetzung von Transformationsstrategien mit Fokus auf Umwelt- und Sozialverträglichkeit verantwortlich.
Neben meiner früheren Position im Vorstand der AHK Türkei bin ich auch weiterhin als Mitglied des ODMD-Vorstands an der sektoralen Zusammenarbeit beteiligt.
Ich arbeite in diesen Positionen sowohl im privaten Sektor als auch in der Zivilgesellschaft und glaube an die Kraft von Multi-Stakeholder-Strukturen und kollektivem Handeln.

Können Sie Ihr Unternehmen kurz vorstellen?

Seit seiner Gründung im Jahr 1967 ist das Unternehmen nicht nur der Pionier der Automobilindustrie, sondern auch eine der größten ausländischen Kapitalinvestitionen in der Türkei mit einem Investitionsvolumen von mehr als 1,3 Milliarden Euro, mehr als 7.000 direkten Mitarbeitern, Lkw- und Busfabriken, Forschungs- und Entwicklungszentren, einem Händlerservicenetz mit 2.400 Mitarbeitern und einer starken Zuliefererstruktur. Das Unternehmen ist außerdem der führende Hersteller in der schweren Nutzfahrzeugindustrie der Türkei.

Können Sie Ihre Vision für die AHK Türkei in einem Satz beschreiben?

Im neuen Vorstandszeitraum möchte ich die strategische Rolle der Deutsch-Türkischen Industrie- und Handelskammer (AHK) in den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei weiter stärken. Dazu gehört, die Exportwettbewerbsfähigkeit unseres Landes im Lichte geopolitischer Entwicklungen zu fördern, den Mitgliedern bei der Vorbereitung auf EU-Regulierungen als Leitfaden zu dienen und den konstruktiven Dialog zu vertiefen. Ich halte es für wichtig, unsere Position als Plattform zu festigen, die den Austausch fördert und gemeinsame Zukunftsaussichten gestaltet. Gemeinsam können wir aus unseren Erfahrungen lernen und eine gemeinsame Zukunft aufbauen deshalb bewerbe ich mich erneut für die Kandidatur.